Gesangspädagoge PDF Drucken

 

Neben meiner künstlerischen
Arbeit hat mich schon sehr früh
die   gesangspädagogische Arbeit
interessiert. Das Phänomen
Stimme an sich, die stimmliche
Entwicklung, die die gesamte
Persönlichkeit miteinbezieht. Im
Wort Persönlichkeit steckt  per –
suonare, durch tönen; wir tönen,
klingen durch unsere Stimme. Und
wir hören sehr gut, ob jemand in
einer guten Stimmung ist oder
nicht. Große, die Geschichte
prägende Persönlichkeiten haben
meist über sehr eindrucksvolle,
klangvolle Stimmen verfügt. 

 

 


 

Meine pädagogoschen Sichtweisen wurden einerseits durch meine
pädagogischen Ausbildungen geprägt, andererseits durch die
psychotherapeutische Ausbildung, u.a. durch Marschall B Rosenbergs
Gewaltfreier Kommunikation, durch Resonanz-NLP, durch die
Ergebnisse der Gehirnforschung der letzten 10 Jahre (Prof. Dr.Dr.
Manfred Spitzer), durch die Existenzanalyse/Logotherapie und
durch das Menschenbild der Gesprächstherapie von Carl Rogers.
Besonders 3 Grundhaltungen Rogers gelten mir als immer wieder
anzustrebende Herausforderung und Richtlinie:

  • Echtheit
  • Empathie - einfühlendes, nicht wertendes Verstehen
  • Wertschätzung für mein Gegenüber

 


Die prägenden Persönlichkeiten für die Entwicklung meiner
gesangspädagogischen Sichtweisen sind meine Lehrer Prof. Friedl
Pöltinger und Ks. Elisabeth Schwarzkopf, sowie Prof. Cornelius Reid
(Funktionale Stimmbildung, bei dem ich einige Zeit in New York
verbracht habe). Sehr prägend waren für mich auch Frederick Husler
mit seiner Methode der Ansatzlehre, sowie meine persönlichen
Erfahrungen auf der Bühne und am Konzertpodium und meine
mittlerweile 20-jährige gesangspädagogsiche Erfahrung. 


Gesangspädagogische Lehrtätigkeit:
1984-1987 - Lehrtätigkeit an der Pädagogischen Akademie der Diözese in Graz und an der
Berufspädagogischen Akademie des Bundes in Graz. (Sprecherziehung)
1988-1989 - Lehrtätigkeit am Schubert-Konservatorium Wien. (Musikalische Früherziehung und Gesang für SchauspielerInnen)
Seit 1990 - Lehrtätigkeit am Diözesankonservatorium Wien für Gesang.
Seit 1991 - Lehrtätigkeit an der Universität für Musik und Darstellende Kunst in Wien.
(Institut Salieri - Stimmbildung/Gesang)

 

 

Daneben war und bin ich immer wieder als Gast - Dozent bei verschiedensten Chören
und Fortbildungswochen für Stimmbildung eingeladen:
1991/1995 - Kirchenmusikwoche Grossrussbach.
seit 1992 - 14 Mal bei der Kirchenmusikwoche in Brixen/Südtirol.
1997 - Chorakademie Krems.
2001/2002 - Institut für Musikerziehung Bozen - Lehrerfortbildung
(Vortrag: Stimmprobleme und Stimmtherapie).
2007/2008 - Kirchenmusikwoche in St. Pölten

 

Ein wichtiges Anliegen in meiner pädagogischen Arbeit ist mir der
Br
ückenschlag von U und E- Musik, wie er sich auch in meiner
künstlerischen Arbeit widerspiegelt.


 

Immer mehr Menschen erkennen den Stellenwert der Stimme für den beruflichen und privaten
Erfolg und trainieren regelmäßig ihre Stimme und somit ihre gesamte Persönlichkeit.

 

Wie meint Prof. Higgins in My Fair Lady: "Kann man denn mehr für so eine Kreatur tun, als sie in
einen anderen Menschen zu verwandeln, indem man sie mit einer neuen Sprache beschenkt?"

 

In der Kommunikation spielt der Klang der Stimme eine sehr große Rolle:

  • 56% machen das äußere Erscheinungsbild aus
  • 37% der Klang der Stimme und nur
  • magere 7% bleiben für den Inhalt.

 

Sehr früh ist mir der Zusammenhang von Stimme und Psyche an mir selber und an meinen
StudentInnen klar geworden. „Die Stimme, das Spiegelbild der Seele“. Deshalb hab ich mich
2004 zu Ausbildung zum Psychotherapeuten (Existenzanalyse/Logotherapie) entschlossen.
(siehe auch: www.psy.peter-thunhart.at)